Polen revolutioniert sein Gesundheitssystem: Alle Bürger sollen ihre persönlichen medizinischen Daten elektronisch einsehen und selbst pflegen können. Mit moderner IT nutzen alle Behandler dieselben Daten und verwalten sie gemeinsam. CompuGroup Medical nimmt an der Umsetzung dieses Großprojektes teil. Ab 2014 soll in Polen eine webbasierte elektronische Patientenakte (ePA) flächendeckend eingeführt werden.
xonion hat im Auftrag von CSC das "smartKIS" entwickelt - eine mobile digitale Patientenakte für iPad, iPhone und iPod, mit der Ärzte und Pflegekräfte künftig jederzeit mobil auf die Krankenakten ihrer Patienten zugreifen können. Die Lösung basiert auf dem von xonion entwickelten Framework patients2go, welches einen sehr flexiblen Ansatz zur Anbindung von Subsystemen und der formularbasierten Erfassung von Daten vorsieht.
Die Geschichte der BKK firmus reicht bis ins Jahr 1881 zurück. Da wurde die erste Betriebskrankenkasse eines Unternehmens gegründet, die heute im Zusammenschluss aufgegangen ist. Im Jahr 2003 ist schließlich durch die Fusion der BKK Unterweser in Bremen mit der BKK Osnabrück die BKK firmus entstanden. Sie betreut heute mehr als 83.000 Versicherte.
Nach Aussage der OECD mehren sich die Hinweise, dass die europäischen Gesundheitssysteme in ihrer derzeitigen Form in spätestens 15 Jahren nicht mehr tragbar sein werden. Angesichts zunehmender Budgetengpässe sind Einsparungsbemühungen zu einem zentralen Bestandteil in der Erhaltung einer hochwertigen Gesundheitsversorgung geworden. Hinzu kommen eine alternde Bevölkerung mit chronischen Erkrankungen und ein geringerer Anteil von Arbeitskräften, von deren Steuerbeiträgen die Finanzierung der Gesundheitsversorgung letztendlich abhängt - eine Krise ist praktisch vorprogrammiert.
GHX unterstützt die Standards GS1xml und eCl@ss 8, um die Beschaffungsprozesse im Gesundheitswesen und die Patientenversorgung nachhaltig zu optimieren
Seit der Auflage der deutschen Bundesregierung an deutsche Kliniken, in den Jahren 2013 und 2014 nochmals 750 Millionen einzusparen, wird vielerorts nach Methoden zur effizienteren Gestaltung der Beschaffungsketten gesucht, um unnötige Kosten für die Marktteilnehmer zu vermeiden. Um diesem Ziel und der Aufforderung des deutschen Gesundheitsministeriums zu entsprechen, unterstützt GHX die Nutzung des GS1XML Formats und des eCl@ss 8-Klassifikationsstandards inklusive der Merkmale im Katalog-Management, in der Bedarfsermittlung und seinem elektronischen Bestellsystem, um den Einkaufsprozess zu einer strategischen Funktion umzugestalten und so Kosteneinsparungen und eine verbesserte Pflege zu ermöglichen.
InterSystems Corporation, eines der weltweit führenden Softwareunternehmen für den vernetzten Datenaustausch im Gesundheitswesen, wird auf der conhIT 2013 vom 9. bis 11. April in Berlin Anwendungsbeispiele für seine strategische Plattform für Gesundheitsinformatik InterSystems HealthShare® präsentieren. Als IHE-konforme Plattform ermöglicht HealthShare die einrichtungsübergreifende Übermittlung von Patienteninformationen bis hin zur landesweiten Vernetzung.
Die BKK Scheufelen ist regional ausgerichtet und wirbt damit, ihren 46.000 Versicherten durch kurze Verwaltungswege eine schnelle und unbürokratische Bearbeitung eingereichter Leistungen zu bieten. Im zahnärztlichen Fallmanagement setzt die familienorientierte Krankenkasse dabei bereits seit mehreren Jahren auf die GKV Suite des Bremer IT-Dienstleisters atacama | Software. "Die Lösung bietet uns die Möglichkeit, alle Anträge transparent zu bearbeiten. Sehr früh konnten wir auch Leistungen aus dem Bereich Zahnersatz abbilden und zu prüfen", nennt Melanie Schwarz, Abteilungsleiterin Leistungen, gute Gründe für die atacama | GKV Suite. "Der Anbieter zeigt sich bei unseren individuellen Anforderungen stets offen und flexibel und setzt diese mit Erfolg um."
Was modernes Ressourcenmanagement im Krankenhaus leisten kann, lässt sich am besten am Beispiel der OP-Planung ablesen: "Hier hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan", sagt Angelika Händel vom Universitätsklinikum Erlangen. "In vielen Kliniken können die am Prozess beteiligten Mitarbeiter heute jederzeit sehen, wie die aktuelle OP-Auslastung ist, was der Stand bei einzelnen Operationen ist und wann der nächste Patient eingeschleust werden kann." Auch die Bestellung von OP-Materialien und die Belegungsplanung sind ohne IT-Unterstützung kaum noch denkbar.
Immer mehr Ärzte nutzen die DGN GUSbox für ihre Datenkommunikation: Innerhalb der vergangenen zwei Jahre ist die Zahl der vermieteten Hardware-Router um 25 Prozent gestiegen und hat jetzt die 5.000er-Marke überschritten. Davon werden rund 3.200 GUSboxen als KV-SafeNet-Zugangsgeräte eingesetzt. Seit 2006, als die Gemeinschaft unabhängiger Softwarehäuser (GUS) den Kommunikationsrouter auf den Markt brachte, sind mehr als 38 Millionen Dokumente via GUSbox übertragen worden.
Für die Leistungsfähigkeit und Qualität der medizinischen Versorgung im Gesundheitswesen leistet die Healthcare IT einen wichtigen und stetig wachsenden Beitrag. Welche innovativen Lösungen die Industrie in puncto Gesundheits-IT zu bieten hat, wo die aktuellen Herausforderungen der Branche liegen und welche Zukunftsthemen die Experten bewegen, darüber können sich Aussteller und Besucher vom 9. bis 11. April in Berlin auf dem Branchenevent "conhIT - Connecting Healthcare IT" informieren.